Häufige Fragen rund um POWERJames
Die Installation und die Bedienung der POWERJames-Wallbox sowie der zugehörigen App sind unkompliziert. Die meisten Fragen, die uns erreichen, beschäftigen sich daher mit individuellen technischen Anforderungen am Installationsort der Wallbox. Häufige Fragen haben wir dir in dieser Übersicht zusammengefasst.
Auswahl und Funktionen
Bei der 11 kW-Variante ist ein 11 kW-Ladekabel verbaut und bei der 22 kW-Variante ein 22 kW-Ladekabel. Da das Ladekabel fest mit der Wallbox verbunden ist, ist ein Austausch nur über einen Fachmann möglich. Zusätzlich ist bei der 22 kW-Variante über die Software die volle Leistung freigeschaltet. Eine spätere Freischaltung von 11 kW auf 22 kW ist jeder Zeit einfach möglich.
Dazu sollten folgende Fragen geklärt werden:
- Hat mein Fahrzeug die Möglichkeit eine AC-Ladung mit 22 kW durchzuführen?
Die Norm bezieht sich auf 11 kW. Dennoch gibt es einzelne Fahrzeuge die eine 22 kW-AC-Ladefunktion haben. - Welche Anschlussleistung steht zur Verfügung?
Für 22 kW wird ein 32 A / 400 V Anschluss benötigt, für 11 kW ein 16 A / 400 V Anschluss. Ein 11 kW Anschluss ist anzeigepflichtig. Ein 22 kW-Anschluss genehmigungspflichtig. Im privaten Wohnbereich werden 22 kW-Anschlüsse selten genehmigt. - In welcher Zeit muss ich wie viel Ladekapazität erreichen?
Wenn ein Fahrzeug nachts 8 Stunden an der Wallbox geladen wird, dann ist es bei den meisten Fahrzeugen möglich mit 11 kW die Batterie vollständig aufzuladen. - Möchte ich die KfW-Förderung von aktuell 900 Euro nutzen?
Die KfW-Förderung 440 für private Haushalte gibt es nur für Wallboxen mit einer maximalen Leistung von 11 kW. Theoretisch kann eine Wallbox nach dem Auslauf der Bindung zur Förderung von 11 kW auf 22 kW hochgerüstet werden.
Hinweis: Das 22 kW-Ladekabel hat einen größeren Durchmesser und ist dadurch etwas schwerer als das 11 kW-Ladekabel. In der Handhabung ist das 11 kW-Ladekabel damit etwas angenehmer als das 22 kW-Ladekabel.
Ja, jedes Softwarepaket kann ganz einfach später dazugebucht werden. Über die OTA-Funktion (Over-the-Air) wird die Software nach der Buchung automatisch hochgeladen und installiert.
Hierzu gibt es einen internen Einführungsplan. Die Gemeinschaft der Nutzer der Charge S kann durch Ihre Wünsche diesen Einführungsplan beeinflussen. Du kannst auch selbst eine Funktion zur Umsetzung vorschlagen (zum Formular).
Ja, es wird zukünftig eine Softwareoption geben, um die Photovoltaikanlage mit der Wallbox zu verbinden (siehe Premium-Funktion). Dadurch wird zum Beispiel das sogenannte Überschussladen möglich sein.
Damit eine Photovoltaikanlage mit der Charge S verbunden werden kann, benötigt die Photovoltaikanlage eine Schnittstelle. Die Charge S ist zu allen üblichen Photovoltaikanlagen kompatibel.
Ja, es wird zukünftig eine Softwareoption für eine Verbindung zu Smarthome-Technologien geben.
Installation und Bedienung
Im Grundsatz wird die Wallbox Charge S vollständig über eine App bedient. Mit einem leicht verständlichen Menü sind alle Funktionen einfach zu bedienen. Mit der App und der optionalen Connectfunktion kann der Ladestatus jederzeit an jedem Ort angezeigt werden, wenn eine Internetverbindung besteht.
Die Wallbox Charge S braucht für unterschiedliche Funktionen eine Verbindung zur App oder zu anderen Geräten. Für eine möglichst hohe Verfügbarkeit aller Funktionen nutzt die Charge S die hybride Konnektivität, die aus der geschickten Kombination aller Kommunikationskanäle besteht. Deshalb verfügt die Charge S über sehr zahlreiche Kommunikationstechnologien und findet selbst unter schwierigsten Randbedingungen einen Weg zur Konnektivität mit der App oder mit anderen Geräten. Das Verfahren zur hybriden Konnektivität hat sich die POWERJames patentieren lassen.
Mit einem dreiphasigen Laden kann mit einer 16 A-Absicherung eine maximale Leistung von 11 kW realisiert werden. Bei einer 32 A-Absicherung ist eine maximale Leistung von 22 kW möglich. Bei der Charge S kann das 1-phasige Laden durch das Wegschalten von 2 Phasen umgesetzt werden. In diesem Fall beträgt die maximale Leistung 3,7kW (mit einer 16A-Absicherung) und die minimale Leistung 1.380W.
In Deutschland ist das 1-phasige Laden gesetzlich auf 20A begrenzt. Deshalb kann auch mit einer 32A-Absicherung 1-phasig mit maximal 7,6kW geladen werden.
Grundsätzlich kann eine Wallbox auch in einer Wohneigentumsgemeinschaft installiert werden. In der Regel ist eine Zustimmung der Eigentümergemeinschaft erforderlich.
Oft überschreitet die Summenanschlussleistung aller Wallboxen die zur Verfügung stehende Anschlussleistung bzw. die zulässige Gesamtleistung. Für diesem Fall bietet die Charge S mit ihrem integrierten Lastmanagement eine perfekte Lösung. Damit können erheblich mehr Wallboxen angeschlossen werden und parallel betrieben werden als die nominelle Anschlussleistung erlauben würde.
Die Wallbox wird über eine sogenannte feste Verdrahtung angeschlossen. Der Anschluss der Wallbox über einen Stecker entspricht nicht den Vorgaben und ist deshalb nicht zulässig. Bei einer 11 kW-Ausführung ist ein Anschlusskabel mit einer 16 A-Absicherung erforderlich. Bei einer 22 kW-Ausführung ist ein Anschlusskabel mit einer 32 A-Absicherung erforderlich. Der Kabelquerschnitt wird vom Installateur definiert (mindestens 5 x 2,5 mm² bei 16 A und mindestens 5 x 5 mm² bei 32 A). Das Anschließen der Wallbox muss durch einen Fachmann ausgeführt werden. In der Installationsanleitung wird die Installation im Detail erklärt.
Der Installateur wird durch eine App Schritt für Schritt durch die Installation geführt. Damit wird die Installation inklusive Konfiguration für den Fachmann kinderleicht.
Die Frontplatte ist ein Designelement und kann sowohl in unterschiedlichen Farben als auch vollständig individuell gestaltet werden. Die Frontplatte kann mit entsprechendem Werkzeug nachträglich durch handwerklich begabte Personen ausgetauscht werden.
Allgemeine Begrifflichkeiten
Die “dezentrale Energieversorgung” bezieht sich auf ein System, bei dem die Energieerzeugung nicht ausschließlich von zentralen Kraftwerken oder Versorgungsunternehmen abhängt, sondern auf eine Vielzahl kleinerer, lokal verteilter Energiequellen setzt. Diese können erneuerbare Energien wie Solarenergie, Windenergie, Biomasse oder Geothermie sein. Durch die dezentrale Energieversorgung wird eine größere Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und ein effizienterer Einsatz der Energie ermöglicht. Lokale Gemeinschaften oder Einzelpersonen können ihre eigenen Energiequellen erschließen, erzeugen und nutzen, wodurch die Umweltauswirkungen verringert und die Resilienz des Energieversorgungssystems erhöht werden können.
Ein “Prosumer” ist eine Person oder ein Unternehmen, die sowohl als Produzent als auch als Konsument von Gütern oder Dienstleistungen fungiert. Der Begriff kombiniert die Wörter “Produzent” und “Konsument” und bezieht sich auf eine wachsende Tendenz, dass Individuen oder Unternehmen sowohl selbst produzieren als auch von anderen produzierte Güter oder Dienstleistungen nutzen.
“Cyberphysische Plattformen” sind technologische Infrastrukturen, die die Integration von physischen Systemen mit digitalen Komponenten ermöglichen. Diese Plattformen kombinieren Internet of Things (IoT)-Technologien, Datenanalyse, künstliche Intelligenz und vernetzte Sensoren, um eine nahtlose Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen der physischen und digitalen Welt zu ermöglichen. Durch die Nutzung von Echtzeitdaten und die Interaktion zwischen Hard- und Software ermöglichen cyberphysische Plattformen innovative Anwendungen in verschiedenen Bereichen wie Industrie 4.0, Smart Cities, intelligente Mobilität und Gesundheitswesen. Sie unterstützen die Automatisierung, Optimierung von Prozessen, Echtzeitüberwachung und intelligentes Entscheidungsmanagement, um Effizienz, Produktivität und die Schaffung neuer Dienstleistungen zu verbessern.